Der Zusammenhang von Zähnen und Organsystemen zeigt sich oft, wenn ein Störfeld im Zahn- und Mundbereich auftritt.
Inzwischen ist auch unumstritten, dass chronische Erkrankungen von Materialien, die bei der Zahnrestaurierung benutzt werden, ausgelöst werden können,
zum Beispiel Metallrestaurierung und Amalgam.
Das Wohlbefinden des Menschen ist nachweislich abhängig von der Zahngesundheit.
Zähne oder Zahngruppen können auf Organe, Gelenke, sogar auf die Psyche wirken.
Das hat man in anderen Kulturkreisen z.B. in der chinesischen Medizin schon lange erkannt.
Wir nutzen in unser Zahnarztpraxis in Iffezheim verschiedene naturheilkundliche Ansätze,
die wir ergänzend zur klassischen "Schulzahnmedizin" einsetzen: Für jeden Patienten entwickeln wir
ein individuelles Behandlungskonzept, bei dem schulmedizinische und naturheilkundliche Erkenntnisse optimal miteinander
verknüpft werden.
Individualprophylaxe
"Gesundheit beginnt im Mund!"
Es ist allgemein bekannt, dass Zahngesundheit für den kompletten Organismus und unser Wohlbefinden wichtig ist. Eine regelmäßige Prophylaxe hilft Zahnschäden bis hin ins hohe Alter frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.
Durch eine regelmäßige, professionelle Zahnreinigung von Profihand kann vor allem die Entstehung von Parodontitis verhindert werden.
Parodontitis
Eine Parodontitis, umgangssprachlich auch Parodontose genannt, ist eine akute oder chronische bakterielle Infektion (Entzündung) des Zahnhalteapparates. Hier ist nicht der Zahn selber erkrankt, sondern das umliegende Gewebe. Wenn das Gewebe erkrankt, verliert es an Funktion und ist nicht mehr in der Lage den Zahn im Kieferknochen zu nähren und halten. Die haltenden Gewebefasern werden zerstört, der Zahn lockert sich und fällt aus.
Die Parodontitis kann ganze Zahnreihen befallen. Neben Karies ist sie der häufigste Grund für einen vorzeitigen Zahnausfall. Darüber hinaus weiß man heute, dass Parodontitis das Risiko Schlaganfall und Herz-Kreislauferkrankungen erhöht, sogar das Risiko schwangerer Patientinnen für Frühgeburten.
Entstehung
Die Parodontitis entsteht durch Zahnbelag; in der in der Fachsprache "Plaque" genannt: In ihm leben Bakterien, deren Gifte sich im Zahnfleisch festsetzen und dort Entzündungen verursachen. Dieses erste Stadium einer Parodontitis bezeichnet man als "Gingivitis". Behandelt wird sie mit einer professionellen Zahnreinigung.
Sofern eine Gingivitis nicht erkannt und behandelt wird, schreitet die Entzündung fort. Die Parodontitis erreicht die tieferen Gewebestrukturen, das Bindegewebe und den Knochen. Durch den Gewebeabbau, verliert der Zahn seinen Halt.
Neben Plaque unterstützen Faktoren wie: Starkes Rauchen, Diabetes, Erkrankungen des Immunsystems und nicht zuletzt eine genetische Veranlagung den Krankheitsverlauf.
Behandlung
Eine Parodontitis erst in einem weit fortgeschrittenen Stadium Beschwerden verursacht entwickelt sie sich lange Zeit unbemerkt. Patienten sich selbst genau beobachten und Symptome wie Zahnfleischbluten, einen gerötetes Zahnfleisch und Mundgeruch ernst nehmen. Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt wird die Erkrankung früh genug entdeckt und behandelt.
Ist eine Parodontitis diagnostiziert, muss sie dringend behandelt werden. Solange das Kiefergewebe entzündungsfrei ist, können das weiterschreiten der Krankheit verhindert werden oder sogar regenerative Maßnahmen erfolgen.
Für die Behandlung wird mit einer Parodontalsonde die Tiefe der Zahnfleischtaschen gemessen, die Festigkeit der Zähne bestimmt und mit Hilfe einer bakteriologischen Untersuchung der Krankheitserreger ermittelt. An Hand von Röntgenaufnahmen werden mögliche Veränderungen des Kieferknochens erkannt.
Mit speziellen Instrumenten wird dann Zahnstein und Zahnbelag an Zahn- und Wurzeloberflächen und in den entstandenen Zahnfleischtaschen entfernt.
Vorbeugung
Damit Parodontitis nicht wiederholt auftritt sollten Patienten mindestens zweimal täglich die Zähne putzen; täglich eine Reinigung der Zahnzwischenräume vornehmen und eine regelmäßige Untersuchung und professionelle Zahnreinigung vom Zahnarzt durchführen lassen.
Zur Verbesserung der Zahngesundheit bei Kindern, gehört ebenfalls die Versiegelung der Fissuren der Backenzähne. Dies verhindert Karies bei Kindern, da diese noch keine optimale Mundhygiene beherrschen.